
Seit 1985 wird alle zwei Jahre der Gottfried Brockmann Preis der Landeshauptstadt Kiel durch die Ratsversammlung verliehen. Diese mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung ist der einzige Kunstpreis der Stadt und dient der Förderung junger Kieler Künstlerinnen und Künstler, die das 35. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und, wie es die Vergaberichtlinien formulieren, „für die Zukunft eine aussichtsreiche Entwicklung erwarten lassen“. Mittlerweile zur Tradition geworden, zeigt die Ausstellung zum Gottfried Brockmann Preis nicht nur Arbeiten der Preisträgerin oder des Preisträgers. Zusätzlich hat die überregional besetzte Jury weitere Künstlerinnen und Künstler gewählt, die ihre Werke in den Räumen der Stadtgalerie Kiel präsentieren. Somit hat sich die Ausstellung zum Gottfried Brockmann Preis zu einer Art Biennale entwickelt, die regelmäßig unterschiedliche und herausragende Positionen des künstlerischen Kieler „Nachwuchses“ vorstellt. Diesjähriger Preisträger ist der in Kiel lebende Künstler Samuel Seger (geb. 1982), der an der Muthesius Kunsthochschule Freie Kunst/Bildhauerei studiert.
An der Ausstellung sind folgende Künstlerinnen und Künstler beteiligt: Jimok Choi, Johannes Flechtenmacher, Annabelle Fürstenau, Lennart Holzborn, Jakob Johannsen, Johannes E. Litty, Jan Lütjohann, Denis Mähne, Benjamin Mastaglio, Tomke Meyer, Ture Preuss, Samuel Seger, Chili Martina Seitz, Sebastian Severin, Constanze Vogt
Jury 2011: Michael Dörner (Künstler, Halstenbek), Dr. Anette Hüsch (Kunsthalle zu Kiel), Dr. Peter Kruska (Stadtgalerie Kiel), Katrin Pieczonka (Künstlerin, Hamburg), Dr. Michael Reiter (Amt für Kultur und Weiterbildung der Landeshauptstadt Kiel), Dr. Kornelia Röder (Staatliches Museum Schwerin), Wolfgang Zeigerer (Stadtgalerie Kiel)
Hier abgebildet: Aufnahmen und Installationen von Jakob Johannsen, Titel der Arbeit: Raumbild Bildraum