Aus Datenschutzgründen können wir den Blog nicht tatsächlich realisieren. Wir werden ihn deshalb „nachspielen,“ um die Öffentlichkeit ausschließen zu können. Der Fotoblog ist der Versuch, sich den anonymen Massen an Bildern zu nähern, an deren Produktion wir alle beteiligt und in denen wir beständig unterwegs sind.
Zu klären sind dabei Fragen, wie diese: Welchen Zweck erfüllt ein Blog?
Welcher Ästhetik bedient er sich? Wie wird er genutzt? Welche Botschaften werden übersehen? Welches sind die medialen Grundlagen und welche Bildbedeutungen folgen ihnen? Was unterscheidet die digitale Fotografie von der vordigitalen? Welche Rolle hat der Fotograf? Welche der Nutzer? Was bedeutet Relevanz in diesem Zusammenhang? Was Kontrolle?
Von Woche zu Woche wird zu jeweils einer der Fragen ein Referat gehalten. Dabei arbeiten zwei Studierende zusammen.
Gestalterische Aufgaben für den Blog:
Die Selbstdarstellung
Der Event
Die Freunde
Die Familie
Die Reise
Das Gewöhnliche
Das Sensible
Die Nachricht
Hier fehlen noch einige Begriffe. Dabei setze ich auf Ihr Wissen, ich habe noch nie an einem sozialen Netzwerk teilgenommen. Die Themen werden, wiederum von Woche zu Woche, vergeben. Sie sind, im Gegensatz zu den Referaten, aber von allen zu erarbeiten. Digitalkameras, Handys oder Webcams können benutzt werden.
Die Organisation:
Zwei Studierende sind vom Referat befreit und organisieren dafür, im Verlauf des Semesters, den technischen Ablauf. Die Wochenproduktion eines jeden ist bis zum Dienstagnachmittag an diese beiden zu übersenden – Name und Stichwort in jedem Dokument sind zu vermerken -, sodass, mittwochs, alle Bilder gemeinsam und geordnet, per Beamer, angeschaut werden können. Sie werden zudem, allerdings zeitversetzt, ausgedruckt und an die Wände des Vorlesungsraums geheftet. Es entsteht also auch ein physisches Ergebnis.
Prof. Peter Hendricks
Heike Marie Krause, MFA